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Erste Inselnetzversuche

Vom 2. Bis 4. Mai 2016 war eine größere Gruppe von IREN2-Forschern zu ersten Versuche im abgeschlossenen Inselnetz auf dem Energie-Campus in Wildpoldsried. Aus spannungslosem Zustand, dem sogenannten Blackout, wurde das Netz mithilfe des Pflanzenölgenerators „hochgefahren“ und somit wiederversorgt. Im Zusammenspiel mit der Lastbank und dem Batteriespeicher konnten erste Tests zur Stabilität von Frequenz und Spannung erfolgreich durchgeführt werden. Vom Blackout sind keine Anwohner betroffen, das Campus-Netz ist vom Ortsnetz getrennt.


Lieferung Umrichterkopplung

Am 20. April 2016 konnte eine weitere Komponente für das System IREN2 geliefert werden. Die Umrichterkopplung* ermöglicht einen Austausch elektrischer Leistung zwischen Mittel- und Niederspannungsnetz in beide Richtungen. Es können so verschiedenste Szenarien in Erzeugung und Verbrauch nachgestellt werden. Zum Beispiel kann sich die Umrichterkopplung wahlweise wie eine Batterie verhalten, wie eine Verbrauchergruppe, oder wie ein Erzeuger - zum Beispiel wie eine Photovoltaik oder eine Windkraftanlage. Damit sind Versuche zu jeder Zeit, unabhängig von Wind und Sonne, möglich.

*(mit einer Kopplung über Leistungselektronik-Umrichter kann man zwei oder mehrere unabhängige Mittelspannungs-AC Netze mit unterschiedlichen Spannungen, Frequenzen und Phasenwinkeln verbinden)

Wandgestaltung Microgrid Leitstand Wildpoldsried

Der Bedienplatz für den Microgrid Manager nimmt Gestalt an: am 26. August 2015 wurde die Wandgestaltung installiert.

Im September werden geeignete Möbel ergänzt. Dies schafft eine passende Umgebung für Präsentationen.
Auch Tests im Rahmen der Forschungen von IREN2 werden von hier aus durchgeführt.


Dieselgenerator-Inbetriebsetzung in Erlangen

Am 9. April wurde bei Siemens in Erlangen ein Dieselgenerator geliefert und in Betrieb gesetzt.

Das 80 Kilowatt-Aggregat wird wichtige Grundlagen für die Untersuchungen im Projekt IREN2 bereitstellen. Ein ähnlicher Erzeuger wird bald auch in Wildpoldsried zum Einsatz kommen, und die Stabilität und Sicherheit im autarken Betrieb – als elektrische Insel – unterstützen. Der Generator, der mit Pflanzenöl umweltschonend betrieben wird, bekommt seinen Standort in der Nähe des Sportplatzes.

 

Konsortium

AÜW AllgäuNetz Siemens RWTH ID.KOM HS Kempten